2303 Homann, Johann Baptist: Commitatus Hannoniae in suas.... 1712

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Western Europe / Belgium
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Homann, Johann Baptist
1692

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Belgium

Homann, Johann Baptist
1692
copperplate engraving
58,0 x 48,3 cm
ORIGINAL

Belgium, Douai and Marienburg. In the centre is the county Hainaut which is boarded on the north and west by Flanders and Picardy, in the south is the Ardennes. In the east is the county of Namur. Hommans maps of the period are very detailed showing hundreds of villages and towns and large provincial cities such as Mons, Charleroi and Liège. The two cherubs in the title cartouche show the coat of arms of Hainaut. The colored administrative boundaries are typical stylistic features of the cartographer Johann Baptist Homann. At that time Hainaut, consisted of the Free County of Burgundy, Flanders, Luxembourg, Limburg, Brabant, Picardy and Holland. Johann Baptist Homann (1664-1724) was the cartographer of The Holy Roman Empire from 1715 and a member of the Prussian Royal Academy of Sciences. His work would be continued after his death by a company called The Homman Heirs. Reference Tooley's Dictionary of Mapmaker, Early World Press, 2004, p 361-362


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Belgien

Homann, Johann Baptist
1692
Kupferstich
58,0 x 48,3 cm
ORIGINALKARTE

Die detaillierte Karte von Teilen des heutigen Belgiens erstreckt sich von Douai bis Marienburg und von Halle bis Rocroi. Im Zentrum ist die Grafschaft Hennegau zu erkennen, die im Norden und Westen von Flandern und im Süden von der Picardie und den Ardennen begrenzt wird. Im Osten grenzt Namur an die Grafschaft. Ausführlich sind Straßen, Städte und topographische Informationen eingezeichnet und durch die Legende mit Meilenzeiger rechts oben bestimmt. Liebevoll sind große Städte wie die heutige Provinzhauptstadt Mons, Tournai und Charleroi mit Grundriss und Stadtmauer versehen.In der barocken Kartusche links oben tragen zwei Engel in Rüstung einen Behang mit Titel und Herstellerangaben. Die beiden Putten darunter präsentieren das Wappen des Hennegaus. Die unterschiedliche farbige Markierung der Verwaltungseinheiten des Hennegaus in Flächenkolorit und die unkolorierte Titelkartusche sind typische stilistische Merkmale des Kartographen Johann Baptist Homann.Das Hennegau gehörte zu einem Gebiet, das damals die Freigrafschaft Burgund, Flandern, Luxemburg, Limburg, Brabant, die Picardie und Holland umfasste. Bis zum Tod Karls des Kühnen in der Schlacht von Nancy 1477 war es unter burgundischer Herrschaft und ging durch die Hochzeit Marias von Burgund mit dem Erzherzog Maximilian an das Haus Habsburg über. Der burgundische Länderkomplex zerfiel in die Oberlande und die Niederlande. 1479 fielen Burgund und die Picardie in der Schlacht bei Guinegate Frankreich zu. Die habsburgischen Gebiete gelangten 1556, mit der Abdankung Kaiser Karls V., in den Besitz der spanischen Linie. Während des Achtzigjährigen Krieges (1568-1648) spaltete sich der Norden als unabhängige, protestantische „Republik der Vereinigten Niederlande“ ab, der katholische Süden, inklusive Belgiens und des hier abgebildeten Hennegaus, blieb unter der Herrschaft des spanischen Zweigs der Habsburger. Während des Wiener Kongresses 1815 wurde Belgien den Niederlanden zugesprochen und 1830 im Zuge der belgischen Revolution schließlich unabhängig.


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