2701 Blaeu, Joan / Mejer, Johannes: Praefecturae Trittow, Reinbeeck, Tremsbüttel et Steinhorst. 1662

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Blaeu, Joan / Mejer
1662

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Blaeu, Joan / Mejer
1662
copperplate engraving
Coloured
58,5 x 43,5 cm
ORIGINAL


Deutsch
Deutschland / Schleswig-Holstein / Trittau-Reinb.

Blaeu, Joan / Mejer
1662
Kupferstich
Altkoloriert
58,5 x 43,5 cm
ORIGINALKARTE

Schöne Karte von den Ämtern Trittau, Reinbeck, Tremsbüttel und Steinhorst. Die Karte reicht im Norden bis Lübeck, im Süden bis Lauenburg und zeigt auch das Gebiet um Hamburg. Die Amtsbereiche sind ebenso wie die Herrschaftsbereiche anhand von Grenzen gut zu erkennen. Die wichtigsten Verkehrswege zwischen den Orten sind vermerkt. Oben links eine detaillierte Insetkarte von Oldesloh mit Stadtplan und Legende. Die Karte zeigt auf, dass Oldesloe bereits im Hohen Mittelalter eine gut entwickelte Stadt mit mehreren Kirchen und Marktplätzen war. Die Bedeutung des Platzes ging erst in der Frühen Neuzeit verloren, als die Binnenschifffahrt zwischen Hamburg und Lübeck eingestellt wurde. Hamburg präsentiert sich hier als bedeutende und große Stadt an der Elbe. Am rechten Rand die Titelkartusche. Neben den Ämtern enthält diese auch Widmungen an die Herren von Bülow und von Alfeld. Unterhalb der Dedikation ein Meilenzeiger. Unten links die Nennung des Kupferstechers Andreas Lorenz. Wie Mejer kam auch Lorenz aus der Stadt Husum. Johannes Mejer (1606-1674) war Mathematiker und Astronom aus Husum (damals Dänemark) der bestens in der Kartographie auf Basis der Lehren Tycho Brahes ausgebildet war. Sein Hauptaugenmerk lag auf der exakten Vermessung und Verzeichnung der Herzogtümer Schleswig und Holstein. Die daraus resultierenden Karten wurden 1652 in der "Newe Landesbeschreibung der zwey Herzogthümer Schleswich und Holstein" veröffentlicht und gelangten als „Danckwerth-Atlas“ (der Name der Sponsoren Joachim und Caspar Danckwerth) zu höchster Berühmtheit. Obwohl er bei seinen Zeitgenossen weitgehend unbekannt war, gilt er heute als einer der bedeutendsten dänischen Kartographen, dessen Karten mehrfach abgekupfert wurden. Die Kupferplatten des Danckwerth-Atlasses wurden 1657 von der Witwe Danckwerths an die Firma Blaeu in Amsterdam verkauft und von Joan Blaeu 1662 für dessen "Atlas Major" neu aufgelegt. Dabei wurden, bis auf wenige Ausnahmen, die Titel und einige Inschriften latinisiert.


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