3178 Ortelius, Abraham: Pontus Euxinus 1590

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Eastern Europe / Russia
Osteuropa / Osteuropa / Schwarzes Meer
Ortelius, Abraham
1590

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Russia

Ortelius, Abraham
1590
copperplate engraving
Coloured
50 x 35,5 cm
ORIGINAL

Ortelius map of "Pontos Àxenos" Greek for inhospitable sea at a scale of around 1:3.750.000. Northerly orientated with a grid reference boarding the entire map. Ortelius is known to have built on the work of pioneering cartographer Gerand Mecator and to have used his classical names for many of his maps. The area named Scythia is in the area of modern day Ukraine. Being a map predominantly of the Black Sea only coastal areas are mapped in detail. Two large mountain ranges are shown the Caucasus in the east and the mythical Rhipäische mountains in the northwest. The title cartouche on the right hand side has the title in both Latin and Cyrillic and the date of publication. Additional Latin text is on the rear side. Of note, despite being renamed after its conquest by the Ottomans in 1453, Istanbul is shown here as Byzantium. Abraham Ortelius (1527-1598) was one of the most important figures in cartographer in this period. He is best known for his 'Theatrum Orbis Terrarum' generally considered the first Atlas. References Tooley's Dictionary of Mapmaker, Early World Press, 2004, p358-359 Marcel P. R. van den Broecke, Ortelius Atlas Maps, HES Publishers, 2011, p633


Deutsch
Osteuropa / Schwarzes Meer

Ortelius, Abraham
1590
Kupferstich
Altkoloriert
50 x 35,5 cm
ORIGINALKARTE

Im Maßstab von ca. 1:3.750.000 zeigt sich das Schwarze Meer im Zentrum dieser Karte von Abraham Ortelius. Die der Karte zu Grunde liegenden kartographischen Informationen hat Ortelius dem 1589 erschienenen Süd-Ost-Europäischen Atlas von Gerard Mercator und Schriften antiker Dichter wie Plinius und Ovid entnommen. (Ref. Broecke, 213). So erklärt sich auch, dass das dargestellte Gebiet dem Zustand der Antike entspricht. Das Schwarze und Asowsche Meer tragen die lateinischen Bezeichnungen Pontus Euxinus und Maeotis Palus. Von den alten Griechen wurde das Schwarze Meer „Póntos Àxenos“, ungastliches Meer, genannt, später wurde es jedoch umgetauft in gastliches Meer, latinisiert „Pontus Euxinus“. Der Name „Schwarzes Meer“ wurde dem Binnengewässer auf Grund seiner dunklen Färbung verliehen. Anstatt Istanbul ist hier noch Byzantium dargestellt. Griechen hatten die Stadt als Kolonie gegründet. Im 4. Jahrhundert nach Christus wurde durch Kaiser Konstantin an der selben Stelle die neue Hauptstadt Konstantinopel errichtet. Die Bezeichnung Istanbul fand ab dem 15. Jahrhundert Verwendung. Als Anrainerstaaten sind das Skythenland, Sarmatien, Kleinasien und Griechenland eingezeichnet. Die Skythen waren ein antikes Reiternomadenvolk, das im 3. Jahrhundert nach Christus bereits sein Ende fand. Das Skythenland bezeichnet ein Gebiet in der heutigen Ukraine, in welchem sich ein Teil der nomadischen Skythen dauerhaft niederließ. Nur die Küstengebiete sind ausführlich kartiert, das Binnenland bleibt weitgehend unerschlossen. Zwei große Gebirge sind illustrativ durch Hügelketten eingezeichnet: der Kaukasus im Osten und das mythische Rhipäische Gebirge im Nordwesten. In der Freifläche Sarmatiens prangt die dekorative Titelkartusche mit Datierung und einem zehn Jahre währenden Privileg. Der Titel ist sowohl in lateinischer als auch in kyrillischer Schrift eingetragen. Die Herstellerangaben befinden sich in einer kleinen Kartusche links oben. Neben Städte-, Fluss- und Landschaftsbezeichnungen in lateinischer Sprache informieren knappe Textpassagen über landeskundliche Gegebenheiten. Ein weiterer lateinischer Text zur Landeskunde befindet sich auf der Rückseite der Karte.


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